Da ich ein begeisterter Leser von Cashys Blog bin, habe ich vor einiger Zeit mal mich über die Synchronisation von Bookmarks und Passwörter von Firefox mit Hilfe von Xmarks drüber getraut. Und ich bin wirklich begeistert. Ich frage mich nun, warum ich xmarks nicht schon früher eingesetzt habe. Vielleicht schreibe ich mal einen eigenen Beitrag über Xmarks. :-)
Über Caschys Blog habe ich über "Dropbox" erfahren, dass man damit Dateien auf mehreren Rechnern synchronisieren kann. Man bekommt 2GB gratis Speicherplatz auf deren Server für die Synchronisation. Laut Caschy kann man bis zu 10 GB durch Einladungen an Freunden an Speicherplatz bekommen. Zusätzlich kann man natürlich durch Aufpreis mehr Speicherplatz erhalten.
Die Bedienung ist sehr einfach gehalten.
Man muß sich einfach die Dropbox Software runterladen und installieren. Nachdem man einen Benutzeraccount mit der eigenen Email erstellt hat, wird ein Unterverzeichnis mit den Namen "My Dropbox" in "Eigene Dateien" (zumindest unter XP) erstellt. Alles was man in diesem "My Dropbox" Verzeichnis reinkopiert bzw. ändert/löscht wird automatisch auf allen Rechnern synchronisiert, sobald der Rechner sich mit dem Internet verbindet.
Was mich persönlich ein wenig stört ist, dass man zwar prinzipiell das Verzeichnis "My Dropbox" verschieben kann, aber den Namen nicht ohne weiters umbenennen kann. Ich sage absichtlich "ohne weiteres", weil ich gelesen habe, dass man diesen Namen durch Patchen doch irgendwie ändern kann. Dies ist aber von den Dropbox-Programmieren aktuell nicht vorgesehen.
Zur Sicherheit ist zu sagen, dass prinzipiell alle Dateien im Verzeichnis und Unterverzeichnissen von "My Dropbox" zuerst auf Dropbox-Servern raufgeladen werden müssen und bei Dropbox-Servern gehostet werden, damit es funktioniert. Es muß also einem auch klar sein, dass die Mitarbeiter von Dropbox prinzipiell Einsicht über die gespeicherten Dateien haben könnten. Für diesen Fall könnte man in der Dropbox die sensiblen Dateien zuerst mit Truecrypt verschlüsseln lassen, und diese Truecrypt-Container-Datei ins "My Dropbox"-Verzeichnis legen. Außerdem könnte man vielleicht mit dieser Strategie bei einem eventuellen Notebookdiebstahl die sensibelsten Daten vor Einsichten schützen. Da anscheinend Dropbox bei Veränderungen des Zeitstempels jedes mal die ganze Datei erneut raufladet, würde es bei großen Truecryptdateien enormen Upload-Traffic verursachen, was entsprechend lang dauern könnte. Caschy hat in seinem Blog eine Lösung genau zu diesem Problem im Beitrag "Dropbox und TrueCrypt – verschlüsselte Daten in der Cloud" verfasst.
Quellen und weiterführende Literatur:
- Dropbox
- Truecrypt
- Dropbox und TrueCrypt – verschlüsselte Daten in der Cloud, Caschys Blog
- How to increase the privacy and the safety of your data on Dropbox, Dropbox Wiki, Stand: 18. April 2010
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen