Samstag, 10. Oktober 2009

Agnitum Outpost Firewall FREE

Da ich bei einigen guten Bekanntschaften immer wieder bei Computerproblemen aushelfen "muß", ok so schlimm ist es auch nicht ;-), bin ich häufig damit konfrontiert, dass ich nach dem Aufsetzen/Wiederherstellen vor einem "nackten" Betriebssystem ohne weitere Anwendungssoftware stehe. Man meint es ja gut mit den Rechner von Bekannten und würde auch gleich die notwendigsten Standardanwendungen mitinstallieren. Dabei möchte man aber ungern die selbst gekauften Programme auf so einem Rechner installieren. Man findet ab und zu bei vorinstallierten Rechnern zwar vorinstallierte Testversionen wie z.B. Norton Internet Security Suite, Microsoft Office,... Doch diese sind, wie der Name schon sagt, Testversionen die meist zeitlich begrenzt benutzt werden können.
Seit einiger Zeit hält aber ein erfreulicher Trend an, dass viele Freeware Anwendungen den kommerziellen Anwendungen in der Funktionalität und Bedienung sehr nahe gekommen sind, wie z.B. Open-Office vs. MS Office,...
Außerdem bieten immer mehr etablierte Hersteller von kommerzieller Software den Endanwendern eine abgespeckte Gratisversion ihrer kommerziell vertriebenen Anwendung an. Dies hat mich dazu bewogen, eine eigene Sparte mit dem Namen "Freeware" in meinem Blog einzuführen, wo ich nach und nach Programm vorstelle, die ich im Einsatz habe.

Agnitum Outpost Firewall:
Seit mein Kumpel Mario mich auf die Outpost Firewall von Agnitum vor paar Jahren aufmerksam gemacht hat, habe ich die Outpost Firewall im Einsatz und ich habe es bisher nicht bereut. Davor hatte ich die Norton Internet Security Suite verwendet, die von Version zu Version im Jahrestakt immer noch mehr Ressourcen von meinem Computer beanspruchte. Doch das störte mich noch nicht so sehr. Der Zeitpunkt der Verbannung kam erst, als der Computer bei mir mal abstürzte und die Norton Internet Security sich nicht mehr startete. Und alle Neu-/Deinstallationsversuche scheiterten. Nur durch eine komplette Neuinstallation des Betriebssystem und anschließende Neuinstallation von Norton Internet Security Suite ließ sich das Problem lösen. Das Problem tauchte auch bei anderen von mir bekannten Rechnern auf. Mittlerweile gibt es von Symantec "Clean" Programme, die angeblich restlos hartnäckige Programmteile von Betriebsystem entfernen können.
Vor kurzem habe ich festgestellt, dass die Firma Agnitum eine kostenlose Free Version ihrer Outpost Firewall Pro anbietet. Die kostenlose Outpost Firewall Free Version enthält gegenüber der Kaufversion Pro nur die Firewall Funktionalität.


Die Outpost Firewall Free Version soll laut "MSN Computer & Technik" die Installation verweigern, wenn der Computer an eine Domäne angemeldet ist, was im privaten Bereich seltener der Fall ist. Sehr erfreulich ist auch, dass von dieser Free Version auch eine 64-Bit Version angeboten wird.
Eine Erklärung und Anleitung für die Outpost Firewall gibt es bei MSN - "So schützen Sie Ihren PC mit der Outpost Firewall Free" (siehe Link unten)

Mir ist bekannt, dass es noch andere kostenlose Personal Firewall Programme existieren. Bis vor kurzen habe ich meistens die kostenlose Firewall ZoneAlarm Free installiert.

Quellen und weiterführende Literatur:

Montag, 1. Juni 2009

ICC Profilnamenbenennung/-erklärung bei Canon Pixma Pro9500

Wie in einem älteren Epson Beitrag beschrieben, liefern die meisten Tintenstrahldruckerhersteller bei höherwertigen Fotodrucker häufig generische ICC Profile mit den Druckertreiber mit, somit werden diese generischen ICC-Profile mit der Installation des Druckertreibers automatisch mitinstalliert. Die Schwierigkeit liegt nun darin das richtigen Profil für Druck auszuwählen.
Ich habe bei der Canon USA Seite eine Erklärung der Profilnamenbeschreibung für den Canon Pixma Pro 9500 gefunden:
"Den Suchbegriff "color management" eingeben und dann "How do I print using ICC profiles?" auswählen" [Canon_ICC_Profile_Windows.pdf] [Canon_ICC_Profile_Mac.pdf]



Quellen und weiterführende Literatur:

Mittwoch, 13. Mai 2009

Epson Längenbegrenzung aushebeln

Mit der Verbreitung der digitalen Panoramafotografie hat man auch immer häufiger den Wunsch, sich das Panoramabild auszudrucken. Obwohl man einen passablen Tintenstrahlfotodrucker besitzt, kann es dennoch schnell passieren, dass die maximal bedruckbare Länge von Druckertreiber kürzer als das Panoramabild ist. Grundsätzlich machen kurze Längenbegrenzungen bei Consumer-Tintenstrahldruckern gegenüber Profigroßformatdruckern sinn, da die Consumer-Drucker "meist" (zumindest habe ich noch keine gesehen) nicht über eine Vakuumansaugpumpe verfügen, damit das Papier beim Bedrucken von Rollenpapier plan aufliegt. Will man dies dennoch riskieren, so hat Helmar Gordon Dahmer ein Programm für einige Epson-Fotodrucker geschrieben, das die Längenbegrenzung unter Windows aufheben könnte. Allerdings hat Dahmer auch festgestellt, dass sein Programm unter Umständen bei neueren Treiberversionen nicht mehr funktionieren könnte.

Quelle: Dahmer Doku udps.pdf

Samstag, 31. Januar 2009

Epson Original ICC Profilnamenerklärung

Grundsätzlich liefern die meisten Tintendruckerhersteller bei Fotodrucker generische ICC Profile mit den Druckertreiber mit, somit werden diese generischen ICC-Profile mit der Installation des Druckertreibers automatisch mitinstalliert. Will man z.B. dass Adobe Photoshop die Farbverwaltung selber übernimmt, liegt zu Beginn bereits die Schwierigkeit in der richtigen Wahl des Profilnamens für das eingelegte Papier, da diese oft auf den ersten Blick sich nicht immer sofort erschließen lassen (z.B. "EPSON Premium Glossy Papier" -> "PGPP", "EPSON Enhanced Matte Paper" -> "EMP", usw. ). In Bezug auf Epson Fotodrucker ICC Profile ist so, dass ich vor kurzem bei der Epson Supportseite eine offizielle Erklärung der ICC Profilnamen entdeckt habe:
"ICC-Profile, die in meinem Stylus Pro Drucker enthalten sind, werden mit Abkürzungen angegeben. Gibt es eine Liste, in der diese Abkürzungen und ihre Definitionen erklärt werden?" [PDF]

Diese Erklärung findet sich zwar unter Epson Stylus Pro 3800 Supportbereich, doch aus meiner Erfahrung gilt diese Erklärung im großen und ganzen auch für die anderen Epson Tintenstrahl Fotodrucker bzw. Großformatdrucker.

Quellen und weiterführende Literatur:

Freitag, 30. Januar 2009

TVBS moves to a new satellite platform (Eurobird 9)

First I want to thank Kurt Junges for the hint! :-)
I have updated the Frequency List on my "Chinese Satellites in Europe" page. Cause for update is that TVBS has moved to a new satellite platform (Eurobird 9), so if you subscribes TVBS it is required to re-aligning the satellite dish to receive new platform.

References:

Sonntag, 27. Januar 2008

Adobe Camera RAW Bilder mit ColorChecker/ColorcheckerSG profilieren

Adobe Camera RAW Bilder mit x-rite (ehemals GretagMacBeth)
ColorChecker/ColorcheckerSG "profilieren" ist zwar nicht neu aber ziemlich cool!

Das was ich unter Adobe Camera RAW vermisse, ist direkt Camera Profile einbinden zu können, wie ich es unter PhaseONE und RAWShooter gewohnt bin. Für Leute an ein x-rite (GretagMacBeth) Colorchecker kommen, ist es auch quasi möglich Farben zu erhalten, die sehr nahe der reellen Farben kommen.

Bruce Fraser beschreibt hier die grundsätzliche Vorgehensweise:
http://www.creativepro.com/story/feature/21351-1.html

Komfortabler geht es mit einem Script für Photoshop von Thomas Fors:
http://fors.net/chromoholics/

Für Leute, die über den ColorCheckerSG verfügen, sollte der Script von Thomas Fors genauso funktionieren. Lediglich muß man die vorgegebenen Werte von den ColorChecker auf die Farbwerte von ColorcheckerSG im Script anpassen. Die Anleitung und die Farbwerte gibt es hier:
http://www.northlight-images.co.uk/article_pages/eye_one_photo_SG.html

x-rite Colorchecker / ColorCheckerSG Charts kann man z.B. bei LiWiener Printing Solutions erwerben.

Freitag, 2. November 2007

Intel Chipset RAID - Matrix RAID

Da ich in einem älteren Post bereits über "Software RAID unter Windows XP und Windows 2000 mit Bordmitteln" [1] berichtet habe, möchte ich dieses Mal über eine andere kostengünstige RAID-Variante, und zwar Intel Matrix RAID [8, S. 13ff], mit dem Schwerpunkt auf SATA-Festplatten [12] berichten.
Grundsätzlich ist die Unterstützung von RAID durch den Intel Southbridge Chipsatz [11] bereits ab Intel Chipsatz ICH5/R verfügbar [13, S. 2]. Doch ab ICH6/R beherrscht der Intel Chipsatz auch Intel Matrix RAID Technik [14]. Intel Matrix RAID erlaubt den gleichzeitigen Betrieb von RAID 0 und RAID 1 auch bei nur 2 physikalisch vorhandenen Festplatten (siehe Abbildung 1).

Abbildung 1: RAID 0 und RAID 1 gleichzeitig auf 2 Platten, Quelle Intel [8, S.14]

Das bedeutet, dass man z. B. auf einen Teilbereich von den zwei Festplatten zunächst einmal ein RAID 0 für z. B. das Betriebssystem, Anwendungsprogramme und die Windows-Auslagerungsdatei einrichtet und dann auf den restlichen Speicherplatz ein RAID 1 für die "sichere" Speicherung von Daten einrichten kann (siehe Abbildung 2).

Abbildung 2, Anwendungsbeispiel Intel Matrix RAID, Quelle: Intel [7, S. 17]

Intel Matrix RAID vs. Einzelfestplatte
Geoff Gasior hat festgestellt, dass die CPU Belastung bei Intel Matrix RAID unter seinen Testbedingungen [2] höchstens um 0,5 Prozent höher ist als beim Betrieb einer einzigen Festplatte (siehe Abbildung 3).

Abbildung 3: IOMeter Workstation - CPU utilization, Quelle: Geoff Gasior [2]

Intel Matrix RAID vs. Windows-Software-RAID

Der Vorteil dieser Chipsatz-Variante gegenüber dem Windows-Software-RAID ist neben einen performanteren Zugriff und niedrigeren CPU-Belastung, dass man damit das Windows-Betriebssystem auf eine RAID 0 Bereich legen kann [5]. Mir ist natürlich bewußt, dass vermutlich Systemadministratoren dies nicht unbedingt als Vorteil im Bezug auf die Ausfallsicherheit sehen werden. Doch für einen Privatanwender wie mich sind die Folgen eines temporären Verlustes des Betriebssystems nicht so schlimm wie für ein Unternehmen. Ich bekomme aber im Gegenzug performantere Zugriffe im Betrieb. Man muß natürlich selber dafür Sorge tragen, dass wichtigen Daten auf RAID 1 Bereich gespeichert werden.

Intel Matrix RAID vs. Onboard RAID von Fremdhersteller
Heutzutage gehört es schon fast zum guten Ton von Mainboard-Herstellern, dass ein Mainboard mit einem zusätzlichen Onboard RAID Controller eines Fremdherstellers ausgeliefert wird. Häufig wird der zusätzliche Onboard RAID Controller über den PCI-Bus [15] angebunden. Probleme können auftreten, wenn dieser Onboard RAID Controller noch mit anderen Erweiterungskarten den PCI-Bus teilen müssen, denn dann kann der zusätzliche Onboard-RAID-Controller nicht die volle Geschwindigkeit des PCI-Buses für sich beanspruchen. Ein weiterer Aspekt ist, dass der Chipsatz-RAID-Controller statt mit 133MB/s wie beim PCI-Bus mit einer viel höheren Geschwindigkeit (z. B. 266MB/s bei ICH5) an die Northbridge und ihren Memorycontroller [3] angebunden ist. Auch die CPU-Belastung kann beim Betrieb von Chipsatz-RAID niedriger als der Onboard-RAID-Variante von Dritthersteller [3] [4] sein, wie Abbildung 4 zeigt.

Abbildung 4: CPU Belastung, Quelle: Burmester [3]

Fazit
Berücksichtigt man die höhere Übertragungsgeschwindigkeit durch die direkte Northbridgeanbindung und den niedrigeren Verbrauch von CPU-Performance gegenüber dem Windows XP Software-RAID, so ist dies mein persönlicher Favorit für eine RAID Implementierung, die noch dazu gratis ist, wenn man ein neueres Mainboard (ab ICH6R) mit Intelchipsatz sein Eigen nennt.

Literatur
[1]Software RAID unter Windows XP und Windows 2000 mit Bordmitteln, LCY-Blog
[2]Geoff Gasior, Intel's Matrix RAID explored - Your array is ready, Mr. Anderson, The Tech Report, 9. März 2005, (Stand 2. November 2007)
[3]Burmester R., ICH5/R und S-ATA RAID - Alles integriert, ComputerBase, 14. April 2003
[4]Burmester R., S-ATA RAID Controller im Vergleich Datendurchsatz ohne Ende, ComputerBase, 4. Juli 2003
[5] SO WIRD'S GEMACHT: Erstellen eines Stripesetvolumes mit Parität (RAID-5) in Windows Server 2003, Microsoft Knowledge Base Artikel 323434 unter http://support.microsoft.com, Version 1.0, 23. September 2003
[6]Schmid P., Baustein-Schlacht: Intel vs. Nvidia, Toms's Hardware, 26. Januar 2007
[7]User’s Manual: Intel® Application Accelerator, Revision 2.2, Intel, November 2004
[8]White Paper: Benefits of Intel® Matrix Storage Technology, Microsoft Knowledge Base Artikel 307880 unter http://support.microsoft.com/, Version 1.0, Dezember 2005
[9]Laenger K., Sicher und schnell: SATA-RAID, Tec Channel, 09 September 2004
[10]User's Manual: Intel® Matrix Storage Manager 7.0, Revision 1.0, Intel, März 2007
[11]I/O Controller Hub, Wikipedia
[12]Serial ATA, Wikipedia
[13]There is a storage solution that can drive PC performance, Intel® chipsets with Intel® RAID Technology bridge the gap between storage capacity and performance, Intel, 2003
[14]Matrix RAID, Wikipedia
[15]Peripheral Component Interconnect, Wikipedia