Montag, 30. April 2007

Digital Satelliten Receiver He@d 5000PVR Festplatte auslesen

Da ich einen vor einiger Zeit einen digitalen Satelliten-Receiver von der Firma He@d gekauft habe, und dieser eine Hardiskrecorder-Funktion mittels eingebauter Seagate 120 GB Festplatte (nur in meinem Fall, kann natürlich jede beliebige Festplatte sein) besitzt, wollte ich auch gerne mal die aufgenommen Filme von dieser Festplatte auf einen Windows PC abspielen und unter Umständen auf eine DVD brennen. Da ich früher schon experimentell mit einem Hyundai Digital-SatReceiver Erfolg gehabt habe, habe ich heute mal im Internet danach gegoogelt.
Zunächst einmal heißt der deutsche Distributor "Satdigital GmbH" in Schwaben.
Nach einigen erfolglosen Ergebnissen fand ich schließlich dieses tolle "Nachtfalke DVB Sat Forum und Uploadcenter" mit einer eigenen "He@d 5000PVR Receiver" Rubrik, worin auch das Programm "FHDReader" Version 1.01 zum Auslesen der Aufnahmen für diesen Receiver angegeben wird. Dieses Programm kann man sich in diesem Forum runterladen. Der Grund warum, man dieses Programm benötigt ist schnell erklärt. Der He@d Digital Receiver speichert die Filme nicht einem Dateisystem ab, das Windows versteht, somit benötigt man dazu noch ein Programm, das die Daten ausliest.
Kurz noch eine Definition für die nachfolgende Anleitung:
  • Die Festplatte von He@d Digital Receiver bezeichne ich mit "He@d-Festplatte".
  • Die Festplatte(n), die ursprünglich bereits auf dem PC vorhanden ist(sind), bezeichne ich als "PC-Festplatte".

Nun folgt die Anleitung zum Übertragen der Aufnahmen von der He@d-Festplatte zur PC-Festplatte:
  • Zunächst mal muss man selber Hand anlegen und die Abdeckung vom Receiver durch entfernen der 5 Schrauben abmontieren.
  • Dann die darin befindliche He@d-Festplatte ausbauen und mit PC verbinden (IDE-Kabel und Stromversorgung), eventuell noch Master-/Slave-Jumper der He@d-Festplatte richtig setzen
  • Nachdem der PC hochgefahren ist, das Programm FHDReader in Windows starten.
  • Danach muß man die ausgebaute He@d-Festplatte von Digitalreceiver im Programm auswählen (im folgenden Bild markiert mit "1.)")
  • Nun braucht man nur noch die Aufzeichnung auswählen, die man auf die PC-Festplatte übertragen möchte. In folgenden Bild wird z.B. "Eurosport" ausgewählt (mit "2.)" markiert)
  • Zum Schluss muss man nur noch auf dem Button "Export to File" drücken (im folgenden Bild markiert mit "3.)") und einen Dateinamen angeben und das wars.
  • Nun wird die ausgewählte Aufnahme von der He@d-Festplatte auf eine PC-Festplatte übertragen.
Sollte alles korrekt sein, findet man auf der Festplatte zwei Dateien mit den Endungen *.mpa(Audiostream) und *.mpv(Videostream). Diese zwei Streams kann man dann noch mit ProjectX auf Streamfehler reparieren lassen.
Zum Schluss ist noch hinzuzufügen, dass der He@d 5000PVR baugleich mir einem Ferguson Receiver ist, da das Programm FHDReader von einer Ferguson-Diskstruktur spricht.

Sonntag, 29. April 2007

Partitionsgrösse erweitern / vergrössern

Ich bin heute dem nachgegangen, wie man eine NTFS-Partition ohne Programme wie z. B. Partition Magic (mittlerweile von Symantec) mit betriebssystemeigene Mitteln unter Windows XP erweitert, sprich die Partitionsgrösse vergrößert ohne die Daten auf dieser Partition sichern zu müssen. Was ja zu Win98-Zeiten mit Boardmitteln nicht möglich war, wenn man die Daten auf dieser Partition nicht verlieren möchte.
Die Lösung ist das betriebssystemeigene Programm "DISKPART.EXE".

Ein sehr gutes Beispiel, das die Grösse der 1. Partition der 2. Festplatte(Disk 1) von 124GB auf 128GB erweitert (Quelle: Winfuture Forum):
Microsoft Windows XP [Version 5.1.2600]
© Copyright 1985-2001 Microsoft Corp.

C:\Dokumente und Einstellungen\Administrator>diskpart

Microsoft DiskPart Version 5.1.3565

Copyright © 1999-2003 Microsoft Corporation.
Auf Computer: KITTYHAWK

DISKPART> list disk

Datentr. Status Größe Frei Dyn GPT
-------- ---------- ------- ------- --- ---
0 Online 119 GB 0 B
1 Online 244 GB 120 GB

DISKPART> select disk 1

Datenträger 1 ist der derzeit gewählte Datenträger.

DISKPART> list partition

Partition Typ Größe Offset
------------- ---------------- ------- -------
Partition 1 Primär 124 GB 32 KB

DISKPART> select partition 1

Partition 1 ist die derzeit gewählte Partition.

DISKPART> extend size=4096

Das Volume wurde erfolgreich erweitert.

DISKPART> list partition

Partition Typ Größe Offset
------------- ---------------- ------- -------
* Partition 1 Primär 128 GB 32 KB

DISKPART>


Voraussetzungen für das Vergößern der Partition sind unter anderen, dass das Dateisystem NTFS ist und dahinter liegende Speicherplatz frei ist.
Eine Liste der Parameter von Diskpart findet ihr hier.
Ein Note-It dazu von Microsoft gibt es hier.

Lg,
LCY

Dienstag, 24. April 2007

Realtek HD Audio Control Panel

Wie auch Thomas Mönkemeier, der Erfinder von dem unübertroffenen Diskettenkopierprogramm VGACOPY, staunte ich nicht schlecht, als bei mir nach einem Windows-Update auch folgende Meldung von "Ilegales Verschieben einer System-DLL" auf dem Schirm hatte: (Bildquelle von Thomas Mönkemeier)

Ursache: (Quelle: Microsoft Knowledge Base Artikel-ID: 935448)
Die im Sicherheitsupdate 928843 enthaltene Datei "Hhctrl.ocx" und die im Sicherheitsupdate 925902 enthaltene Datei "User32.dll" haben Basisadressen, die zueinander in Konflikt stehen. Das geschilderte Problem tritt auf, wenn ein Programm die Datei "Hhctrl.ocx" vor der Datei "User32.dll" lädt.

Unter anderem kommt diese Fehlermeldung zustande, wenn man ein "Realtek HD Audio Control Panel" mit folgenden Versionen verwendet: 1.41, 1.45, 1.49, 1.57 (Quelle: Microsoft Knowledge Base Artikel-ID: 935448)
Da mein Asus Motherboard P5WDG2-WS OnBoard Sound von Realtek Semiconductor Corporation verwendet, kam auch bei mir die Fehlermeldung beim Starten des Betriebssystems dazu.

Dieses Problem läßt sich aber ganz einfach beheben, indem man das Update 935448 vom Microsoft Download Center runterladet und installiert.

Lg,
LCY

Montag, 23. April 2007

Wake On Lan von Asus P5WDG2-WS OnBoard LAN Marvell Yukon

Da ich sehr oft von einem anderen Arbeitsplatz auf meinen Rechner zugreife, wollte ich mir Ich wollte mal das Wake On Lan von meinem Computer mit dem Asus Motherboard P5WDG-WS, das mit einer OnBoard Marvell Yukon Netzkarte ausgestattet ist, ausprobieren. Nach sehr intensiver Suche habe ich dann doch zufällig sogar eine deutsche Anleitung dafür gefunden. Leider finde ich den Link zu dieser Anleitung nicht mehr, sodass ich mich entschlossen habe selbst eine Anleitung für Windows XP dafür zu erstellen:

  1. Zunächst muß einmal sollte eine neuere Version von Marvell Yukon Treiber installiert werden. (Es kann sein, dass eine ältere Version auch funktioniert, bei mir funktionierte es erst, nachdem ich eine neuere Version 5.57.3.3 installiert habe. Diesen Treiber man bei der Asus Support Seite nicht bei "P5WDG2-WS" SONDERN unter "P5WDG2-WS Professional" Untersparte "LAN".
  2. Wenn der neue Treiber erfolgreich installiert ist, dann zunächst mal unter Start->Einstellung->Systemsteuerung->System->Hardware->Geräte->Manager->Netzwerkadapter-> "Marvell Yukon 88E8062 PCI-E IPMI Gigabit Ethernet Controller" -> Eigenschaften reingehen.
  3. Darin in Energieverwaltung folgende Häkchen setzen:
  4. Darin weiters bei Erweitert folgendes einstellen:
  5. Zuletzt muß im Bios folgender Eintrag bei Power->APM->"Power On By PCIE Devices" auf [Enabled] eingestellt werden, weil die OnBoard Netzwerkkarte über PCIExpress angebunden wird.
Lg,
LCY

Sony Vaio PCV-RZ314 Treiber & BIOS mit [F2] Taste

Bin bei der Neuinstallation von Onkel Ma benötigte ich für eine Neuinstallation des Betriebssystems XP die Preinstall Drivers und die Preinstall Utilities. Diese kann man sich hier runterladen:
http://support.vaio.sony.de/index/index.asp?site=voe_de_DE_cons

Weiters habe ich eine Zeitlang gesucht, wie ins BIOS reingehen kann, da die [Entf]-Taste beim Start nicht funktioniert hat. Den entscheidenden Hinweis fand ich im PDF-Handbuch von diesem Sony Vaio:
Während das Sony Logo erscheint [F2]-Taste drücken.

Was mir an diesem Sony aufgefallen ist, dass es vom Gehäuse-/Lüftungsdesign nicht wirklich für den Betrieb von 2 Festplatten ausgelegt ist. Mit SpeedFan wurde angezeigt, dass die Seagateplatte (~114GB) auf ~55°C ansteigt.

Lg,
LCY

Grafiken in Microsoft Word 2003 Adobe Illustrator CS2 EPS einbetten

Ich bin beim Schreiben meiner Diplomarbeit draufgekommen, dass man bei MS Word 2003 Adobe Illustrator CS2 Grafiken mit dem .EPS Dateiformat einbetten kann. Die eingebettete Grafik wird zwar in MS Word nicht angezeigt:

Sie läßt sich nach aber problemlos unter MS Word 2003 als PDF (mit Adobe Acrobat CS2) drucken und problemlos in einen PDF-Reader anzeigen:

Ich gab mich mit dem Ergebnis der NICHT-Anzeige der EPS-Grafik unter MS Word 2003 nicht zufrieden und suchte nach einer besseren Lösung. Die Lösung des Problems ist, dass Adobe Illustrator (CS2) in den EPS-Optionen (in "Speichern unter"-Dialog) zulässt, dass die EPS-Datei auch in einem älteren EPS-Format gespeichert werden kann.

Anscheinend zeigt MS Word 2003 die EPS-Grafik doch schemenhaft an, wenn man beim Adobe Illustrator (CS2) beim Speichern die Versionsoption "Illustrator 8 EPS" für die EPS-Grafik auswählt.

Es war zwar nicht ganz "What You See Is What You Get", aber zumindest konnte ich vor der Umwandlung ins PDF bereits erkennen, ob ich doch nicht eine falsche Grafik eingebettet hatte.

Hello World!

Hello World!
Blog wurde doch noch erstellt. Derzeit möchte ich den Blog dazu nutzen angesammeltes Wissen zu speichern und anderen zur Verfügung stellen. Vielleicht kann der eine oder andere dadurch einbißchen Zeit beim Suchen sparen. Ein anderer Grund ist auch, dass die Informationen im Internet oft auch sehr flüchtig sind.
Ein großes Vorbild von mir in solchen Sachen ist die Seite von Stefan Uchrins, worin er sich sehr bemüht angesammeltes Wissen mit fundierten Verweisen zu vermitteln. Leider fehlt mir derzeit die Zeit meine Homepage zu pflegen und möchte das mit Hilfe Blogs einbißchen in die Richtung realisieren.

Lg,
LCY