Dienstag, 21. August 2007

Notebook Acer Extensa 5610 findet bei Windows XP Installation keine Festplatte

Als ich letztes Wochenende auf einem Acer Extensa 5610 Notebook, das mit einem vorinstallierten deutschen Vista ausgeliefert wurde, ein chinesisches Windows XP installieren wollte, staunte ich nicht schlecht als die MS Windows XP Installation CD mit Service Pack 2 meldete, dass keine Festplatte auf dem System vorhanden war, somit die Installation auch nicht fortgesetzt werden konnte.
Das Problem liegt nun darin, dass das Notebook bereits mit einer SATA Festplatte ausgestattet ist, und die Windows XP Installation CD keine Treiber für diese Hardwarekonfiguration enthält. [4]
Die grundsätzliche Lösung des Problems wäre dem XP Installationsprogramm den nötigen Treiber zu zuführen.
Den nötigen Treiber kann man sich auf der "Acer Europe - Service & Support, Drivers & Utilities, Downloads" runterladen, indem man unter Acer Notebooks das Extensa 5610 auswählt, und dann unter MS Windows XP Treiber den "F6 Intel SATA HDD Driver Floppy Utility" (Alternativ-Link) auswählt und runterladet. Nachdem man die ZIP-Datei entpackt hat, findet man 2 ausführbare Dateien vor, wobei f6flpy32.exe für den 32-Bit Treiber steht. Führt man diese Datei aus, benötigt man eine leere Diskette, damit das Programm die Treiber auf eine Diskette schreiben kann.

Nun gibt es 2 Möglichkeiten den Treiber in das XP Installationsprogramm einzubinden:

  • Man besorgt sich ein USB-Diskettenlaufwerk, schließt es an das Acer Notebook an und legt die "F6 Intel SATA HDD Driver" Treiberdiskette in das USB Laufwerk. Kurz nach dem Start der XP Installation CD während des Textmodusabschnitts, wenn Windows kurz anhält und auffordert, die Taste [F6] zu drücken, muß man die Taste [F6] drücken. Nach der richtigen Wahl des Treibers ist der Treiber installiert. [1,2]

  • Eine andere elegante Möglichkeit ist mit Hilfe von nLite den "F6 Intel SATA HDD" Treiber in die MS Windows XP Installation CD zu integrieren, oder anders ausgedrückt eine neue MS Windows XP Installation CD mit nLite bauen, die den SATA Treiber schon enthält. [3] Ich nehme immer gerne eine DVD-RW dafür. Einerseits dauert das Erstellen von einer 650MB ISO nur ca. 2 Minuten und andererseits kann man die DVD-RW immer wieder neu beschreiben.
Literatur


[1]How do I install Windows XP or Windows 2000 to a Serial ATA (SATA) hard drive?, In: Deskstar and Ultrastar FAQ, Hitachi Global Storage Technologies
[2] Eingeschränkte OEM-Treiberunterstützung mit [F6] bei der Installation von Windows XP bzw. Windows Server 2003, Microsoft Knowledge Base Artikel 314859 unter http://support.microsoft.com
[3]Nuhagic Dino, 3.2 Treiberintegration, German-nLite.de
[4]Russel Charlie, SATA Drives and F6, x(perts)64

Donnerstag, 19. Juli 2007

Windows-Explorer beim Öffnen von zu vielen Multimedia-Dateien überlastet

Seit einiger Zeit plagt mich ein Problem, dass ich beim Öffnen von bestimmten Verzeichnissen, die viele Multimedia-Dateien wie z.B. *.AVI und *.MPG enthalten, der Windows-Explorer zig Sekunden bis paar Minuten nicht reagiert. Es scheint als sei der Windows-Explorer abgestürzt. Bei meinem alten Rechner mit nur einer CPU zeigt der Windows Task-Manager 100% Auslastung an. Doch nach dieser Phase läuft alles wieder normal. Den entscheidenden Hinweis gab mir heute ein Bekannter. Der Grund für diese Überlastung ist, dass Windows versucht Daten von den Multimedia-Dateien in diesem Verzeichnis auszulesen, wie etwa Format und Grösse...
Die Lösung des Problems findet man bei "Windows-Tweaks Info" unter "Die Datei Explorer.exe verbraucht 100% Prozessorleistung" (folgender Text wurde leicht bearbeitet und gekürzt von Windows-Tweaks Info übernommen):
  1. Klicken Sie nacheinander auf Start/Ausführen und tippen Sie regedit ein, um den Windows Registrierungs Editor zu starten. Hangeln Sie sich nun durch die Schlüssel "HKEY_CLASSES_ROOT\SystemFileAssociations\.avi\
    shellex\PropertyHandler
    " und löschen Sie im rechten Teilfenster den Wert "Default".
  2. Die Datei shmedia.dll ist ebenfalls für diese Misere verantwortlich: Sie liest die Eigenschaften von Videodateien (Länge, Auflösung etc.) und befindet sich dann in einer Endlosschleife, wenn die Datei unvollständig oder fehlerhaft ist. Die CPU-Auslastung ist damit natürlich ebenfalls betroffen. Klicken Sie erneut auf Start/Ausführen und tippen Sie "regsvr32 /u shmedia.dll" ein, damit (wie oben) diese Analyse deaktiviert wird. Der Unterschied hierbei ist, dass nicht nur AVI-Dateien sondern auch viele andere Videoformate (avi, mpeg, wmv) diese Preview verlieren. Sollten Sie also bei anderen Formaten Probleme haben: Damit lösen Sie diese! Um den Befehl rückgängig zu machen, müssen Sie lediglich "regsvr32 shmedia.dll" eintippen.

Literatur

[1] Windows stops responding when you click a large AVI file, Microsoft Knowledge Base Artikel 555654 unter http://support.microsoft.com
[2]Die Datei Explorer.exe verbraucht 100% Prozessorleistung, Windows-Tweaks Info

Montag, 2. Juli 2007

CCTV4 frequency update on Hotbird satellite

I have updated the Frequency List on my "Chinese Satellites in Europe" page. Cause for update is that CCTV 4 had moved to a new frequency on Hotbird since 1th June 2007. The broadcast on the old frequency will remain for one month.

References:

Sonntag, 3. Juni 2007

Mozilla Geschwindigkeit/Connection-Limit erhöhen

Artikel gefunden in http://www.wintotal.de/Tipps/Eintrag.php?RBID=1&TID=941&URBID=2
Firefox beschleunigen
:

Der Firefox ist zwar von Natur aus schon ein sehr schneller Browser, dennoch kann man durch zwei weitere Einstellungen die Aufbauzeit der Seiten noch merklich positiv beeinflussen.
Zum einen muss das Pipelining aktiviert und zum anderen der Seitenaufbau beschleunigt werden. Dazu in folgenden Ordner wechseln:

c:\Dokumente und Einstellungen\ USERNAME\ Anwendungsdaten\ Mozilla\ Firefox\ Profiles. Sollte hier bereits eine Datei mit dem Namen user.js existieren, so muss diese mittels Rechtsklick zum Bearbeiten geöffnet werden. Wenn eine Datei mit diesem Namen noch nicht existieren sollte, dann muss man eine neue Textdatei mit folgendem Inhalt erstellen :

// Pipelining aktivieren:
user_pref("network.http.pipelining", true);
user_pref("network.http.proxy.pipelining", true);
user_pref("network.http.pipelining.maxrequests", 100);
// Seitenaufbau beschleunigen (In Millisekunden; Normalwert ist 250):
user_pref("nglayout.initialpaint.delay", 0);


Die Textdatei muss unter dem Namen user.js gespeichert werden.
Alternativ können Sie die Werte auch über „about:config“ im Browser direkt editieren. Nur muss der nglayout.initialpaint.delay noch manuell angelegt werden (als Typ integer).

Die Zeilen mit den // sind Kommentarzeilen ähnlich einer rem-Zeile in einer bat-Datei. Sie dienen ausschließlich der Information des Users und haben sonst keine Bedeutung.

Das Pipelining ist ein experimentelles Feature zur Beschleunigung des Seitenaufbaus.
Der Eintrag Seitenaufbau beschleunigen bewirkt, dass die Standardzeit von 250 Millisekunden, die Firefox normalerweise auf Daten wartet, abgeschaltet wird. Mit dem genannten Eintrag in der user.js versucht Firefox die Seite sofort anzuzeigen, auch ohne die kompletten Daten geladen zu haben.

Nachdem der Firefox nun neu gestartet wurde, sollte ein deutlicher Unterschied in der Geschwindigkeit des Seitenaufbaus festgestellt werden können.


Download-Limits erhöhen:

Von verschiedenen Seiten ist der Download von mehr als 2 Dateien möglich, aber nicht von der gleichen Seite. Standard sind immer nur max. 2 Downloads.

Allerdings kann die Beschränkung des Downloadmanagers von Firefox geändert werden, damit mehr als 2 Downloads gleichzeitig von einer Internetseite beansprucht werden können.
Dafür sind die Einträge network.http.max-persistent-connections-per-server und network.http.max-connections-per-server zuständig in der config-Datei.

Vorgang:

In der Adresszeile des Browsers Folgendes eingeben:
about:config ENTER
Den Eintrag
network.http.max-connections
suchen und mit einem Doppelklick öffnen. Den neuen Wert 36 eingeben und auf OK klicken (Standard ist 24).

Das Gleiche mit folgenden Einträgen:
network.http.max-connections-per-server, Wert 16 (Standard ist 8)
network.http.max-persistent-connections-per-server, Wert 4 (Standard ist 2)
network.http.pipelining, Wert true (Standard ist false), falls noch nicht in der user.js geändert



Mit diesem Vorgang können auch die oben erwähnten Einträge Pipelining und Seitenaufbau (user.js) bearbeitet werden.

Freitag, 11. Mai 2007

USB Card Reader and SanDisk Firewire Card Reader - Mini Review

Yesterday I bought the SanDisk Extreme IV Compact flash card with the SanDisk firewire card reader for my Canon camera. Normally I use a no name USB card reader with USB 2.0 support to read the files from the compact flash to the hard disk. Today I made a comparison between the two readers and was astonished by the results. I measured "total bytes read" from the hard disk with the Management Console from WinXP.
Now the results:
USB card reader - Transcend 2GB compact flash 120x (picture below):

USB card reader - SanDisk 4GB Extreme IV (picture below):

Firewire card reader (SanDisk) - Transcend 2GB compact flash 120x (picture below):

Firewire card reader (SanDisk) - SanDisk 4GB Extreme IV (picture below):

Initially I couldn't see any difference between the Transcend card and the SanDisk card when I used the USB card reader. The difference between the two CF cards appears when I has used the fire wire card reader. It seems that a card reader can makes a difference. I have to note that there are definitely USB card reader, which can show the difference of this two CF cards.

Bibliography for further readings

[1]
Benz B., Erinnerungskarten, Die Technik der Flash-Speicherkarten, c't magazin für computer technik, Heise Zeitschriften Verlag GmbH & Co.KG, Hannover, 30. October 2006, p. 136-141
[2]
Feddern B., In die Karten geschaut, 164 Flash-Speicherkarten im Vergleich, c't magazin für computer technik, Heise Zeitschriften Verlag GmbH & Co.KG, Hannover, 30. October 2006, p. 142-153

Sonntag, 6. Mai 2007

Digital Satelliten Receiver Hyundai Digian S3000H Festplatte auslesen

Da ich vor kurzem einen Artikel über das Auslesen der Festplatte von einem He@d Digital Receiver verfasst habe, habe ich mich auch eine Anleitung für das Auslesen der Aufzeichnungen (Filme) von Digital Satreceiver Hyundai Digian S3000H Festplatte entschlossen.
Diese Anleitung sollte für folgende Modelle: UFD552/554, HSS720 bis HSS830, Digian2000/3000 von Hyundai und Kathrein funktionieren.

Kurz noch eine Definition für die nachfolgende Anleitung:
  • Die Festplatte von Hyundai/Kathrein Digital Receiver bezeichne ich mit "Receiver-Festplatte".
  • Die Festplatte(n), die ursprünglich bereits auf dem PC vorhanden ist(sind), bezeichne ich als "PC-Festplatte".
Nun folgt die Anleitung zum Übertragen der Aufnahmen von der Receiver-Festplatte zur PC-Festplatte:
  1. Zunächst mal muss man selber Hand anlegen und die Abdeckung vom Receiver durch entfernen der Schrauben abmontieren.
  2. Dann die darin befindliche Receiver-Festplatte ausbauen und mit PC verbinden (IDE-Kabel und Stromversorgung), eventuell noch Master-/Slave-Jumper der Receiver-Festplatte richtig setzen
  3. Nachdem der PC hochgefahren ist, das Programm WinPVR in Windows starten die Aufzeichnungen von der Receiver-Festplatte auf die PC-Festplatte rippen.
Die 2 Dateien kann man dann noch mit ProjectX auf Streamfehler reparieren lassen.

Die aktuelle Version und eine ausführliche Beschreibung von WinPVR finden Sie auf RoBernd's Homepage.

Samstag, 5. Mai 2007

Unicode Ressource Dateien (*.res) erzeugen

Das Problem begann, als ich unter Delphi 7 verschiedene Sprachen über Ressource Dateien (*.res) per "STRINGTABLE" einbinden wollte, und diese dann bei Bedarf ins Programm reinladen wollte. Da ich unicodefähige Komponenten wie TNT Unicode-Controls (mittlerweile TMS Unicode Component Pack) verwendete, und somit Unicode darstellen konnte, wollte ich die verwendeten Sprachen gleich als Unicode in der Ressource-Datei gespeichert haben. Das Problem ist, dass ich mit den mitgelieferten Komponenten von Delphi 7, wie z. B. mit dem Befehl:

brc32 -r test.rc

keine unicodefähige
Ressource-Datei erzeugen konnte.
Die Lösung des Problems ist der "Ressource Compiler" von
Jeremy Gordon oder auch "GoRC". Was ich auch nicht ganz wusste, war, wie ich chinesische Zeichen in eine *.RC Datei einbetten konnte. Die Antwort fand ich in der MSDN-Dokumentation über "STRINGTABLE".
Eine Ressource-Datei könnte beispielsweise wie folgt aussehen:

STRINGTABLE
BEGIN
1 , L"\x4f60\x597d\x55ce"
2 , "Zeile 2"
END

Aus diesem Beispiel sieht auch, dass Unicode-Zeichendefinitionen mit ANSI-Zeichen gemischt werden können.

P.S.: Ich will nicht ausschließen, dass es unter Umständen mit irgendwelchen Tricks bei Delphi 7 doch irgendwie geht, dass man Unicode Ressource-Dateien erstellt. Ich bin natürlich für Hinweise dankbar.